Die DNA Analyse, auch als genetischer Fingerabdruck bezeichnet, ist das sicherste Mittel, um vorhandene Spuren eindeutig einer bestimmten Person zuzuordnen. Sofern ein entsprechender „Treffer“ vorliegt, lässt sich mit einer Wahrscheinlichkeit von nahezu 100 % nachweisen, dass explizit diese Person mit dieser Angelegenheit in Verbindung steht. Die DNA einer Person (auch anderer Lebewesen) ist einzigartig und wird beispielhaft durch:
- Speichel
- Andere Körperflüssigkeiten (Urin, Blut, Schweiß)
- Hautpartikel
- Haare
nachgewiesen. Dieses unverwechselbare Spurenbild findet sich beispielsweise auf Kleidungsstücken, in Zigarettenfiltern, auf der Bettwäsche, in Taschentüchern oder auch an Körperteilen anderer Personen. Die DNA kann durch fachkundige Detektive auf den Spurenträgern gesichert werden.
Im Anschluss erfolgen die Extrahierung der DNA sowie die Analyse in speziellen Laboren. Dadurch wird eine zweifelsfreie Identifikation von Personen ermöglicht. Vorrangig wird auf Wunsch der Auftraggeber eine DNA-Analyse in folgenden Fällen veranlasst:
- Diebstahl (auch bei anderweitige Straftaten möglich)
- Ehe – Partnerangelegenheiten
- Verdacht des Missbrauchs von Drogen (Konsum, Handel)
- Sorgerechtsangelegenheiten
- Vaterschaftstests (Abstammungsnachweise)
- Erbschaftsangelegenheiten
Das Ergebnis, das nach Abschluss des Analyseverfahrens ermittelt wird, ist natürlich auch geeignet, um die Unschuld oder Nichtbeteiligung der Zielpersonen zu bestätigen.
Was kostet eine DNA-Analyse?
Die Durchführung der Analysen wird zumeist in privaten Laboren vorgenommen, da diese erheblich günstiger sind, als beispielsweise ein Institut für Rechtsmedizin. Die Kosten bewegen sich dennoch auf hohem Niveau.
Datenschutz bei der DNA-Analyse
Nach Abschluss der Angelegenheit (auch außergerichtlich) sind Spurenträger und Analyseunterlagen aus datenschutzrechtlichen Gründen amtlich zu vernichten.